Erneut konnten wir erfolgreich ein Projekt „Haushaltsauflösung in Greifswald“ abschliesssen, bei dem es eine 2 Zimmer Wohnung komplett zu beräumen galt.

So weit, so gut – wenn da nicht, wie in diesem Fall, die Sorge um den über Nacht liegenden Sperrmüllhaufen zum Teil schlaflose Stunden bereitete.

Bereits am Nachmittag kamen die ersten Neugierigen dazu, zogen beherzt den vermutlich steten Begleiter in Form eines Seitenschneiders aus der Tasche und schnitten alles ab, was nach einem Kabel aussah – positiv sei an dieser Stelle anzumerken, dass einsilbige Grußformeln und Verabschiedungsgesten (nonverbal) stattfanden 😉

Toll fand ich persönlich aber auch die vermutlich studentischen Radfahrerinnen (ja! ausnahmslos Frauen dieser Altersgruppe scheinen sich für die gebrauchten Dinge des Lebens zu interessieren!).
Es entstanden abenteuerliche Ideen und Konstrukte, wie man mit dem Rad zzgl. Kleinkind auch neben dem Wäschekorb und dem Hocker dann noch eine Stehlampe mitbekommen kann…amüsant & schön!

Des Nächtens allerdings, und davor hat uns eine Mieterin im Haus gewarnt, erschienen die Hartgesottenen der „Sperrmüllszene“ und nutzten den vermeintlichen Schutz der Dunkelheit dafür, alles – aber auch wirklich alles mindestens einmal auszuschütten und umzudrehen, um es dann letztlich einfach einen Meter weiter wieder hinzuwerfen…

Daher gilt der Stadtentsorgung Greifswald wieder mal mein Dank für die geleistete Arbeit, auch „zerfledderte Sperrmüllhaufen“ mitzunehmen.